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TOTAL

eine Koproduktion mit der studiobühneköln

von und mit: Kristina Halmanns, Isabella Kolb, Tim Mrosek und Asim Odobasic
Künstlerische Leitung: Tim Mrosek
Szenografie: Jasper Diekamp
Lichtdesign: Lukas Schroer
Technik und Lichtassistenz: Lena Schleicher Baltrusch
Produktionsleitung: Niels Nester
Produktionsassistenz und Outside Eye: Paulina Triebs 

Nach der für den Kölner Theaterpreis 2021 nominierten Produktion „DRECKSTÜCK – Ideologien der Ungleichheit im deutschen Rap“ ist „TOTAL“ der zweite Teil der Reihe „WORDS DON‘T COME EASY“ von Tim Mrosek, in der es um Wirkweisen sprachlicher Kommunikation und ihre politischen Auswirkungen geht. Basierend auf dem Buch „LTI – Notizbuch eines Philologen“ von Victor Klemperer, in dem dieser die Sprache des Nationalsozialismus analysierte, entsteht eine Theater-Produktion, die untersucht, wie populistische und propagandistische Sprache Menschen und Gesellschaft beeinflusst und menschenfeindliches Handeln begünstigt oder erzwingt.


Zwischen Staatspropaganda und Sprachkritik, zwischen woker Werbung und dem Verein zum Erhalt der deutschen Sprache, zwischen Joseph Goebbels und Edward Bernays: Vier Performende kämpfen gegen die Objekt gewordene Dystopie, die jedes Argument ins Gegenteil umkehrt und Dir keine Chance lässt. Sie sind Opfer und Täter:innen zugleich, Propagandist:innen und Gläubige, Werber:innen und Konsument:innen. Im Struggle (ja, es gibt ordentlich Denglisch und gegendert wird auch bis zum Get-no…) um die Deutungshoheit suchen sie die Antwort auf die Frage, wer da eigentlich immer das den Stammtisch und die KüfA wärmende Lagerfeuer mit Euphemismen am Schwelen hält. Und warum das so damn good funktioniert.
Ach, wie gut, dass niemensch weiß…


Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln, das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste

und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Fotos: Ingo Solms

TOTAL: Text
TOTAL: Pro Gallery
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